Wissenswertes
Speicher:
Ein Speicher für eine Photovoltaikanlage, oft als Batteriespeicher bezeichnet, ist ein System, das überschüssige Solarenergie speichert, die während des Tages erzeugt wird. Diese gespeicherte Energie kann dann genutzt werden, wenn die Sonne nicht scheint, beispielsweise in den Abendstunden oder an bewölkten Tagen.Der Hauptvorteil eines Speichers ist die Erhöhung der Eigenverbrauchsquote. Das bedeutet, dass Sie mehr von dem selbst erzeugten Strom nutzen können, anstatt ihn ins Netz einzuspeisen. Dadurch reduzieren Sie Ihre Stromkosten und erhöhen Ihre Unabhängigkeit von externen Energieversorgern. Zudem trägt ein Speicher dazu bei, die Nutzung erneuerbarer Energien zu optimieren und den CO2-Fußabdruck zu minimieren.
Module:
Photovoltaik (PV)-Module wandeln Sonnenlicht in elektrische Energie um. Sie bestehen hauptsächlich aus Solarzellen, die aus Halbleitermaterialien wie Silizium gefertigt sind. Hier ist eine kurze Erklärung, wie sie funktionieren. Wenn Sonnenlicht auf die Solarzellen trifft, werden Photonen (Lichtteilchen) von den Halbleitermaterialien absorbiert. Die absorbierte Energie regt Elektronen in den Atomen des Halbleitermaterials an und versetzt sie in einen höheren Energieniveau, wodurch sie aus ihrem Platz herausgelöst werden. Durch die Struktur der Solarzelle entsteht ein elektrisches Feld, das die freigesetzten Elektronen in eine bestimmte Richtung lenkt. Dies erzeugt einen Gleichstrom (DC). Zusammengefasst wandeln PV-Module Sonnenlicht durch den photoelektrischen Effekt in elektrische Energie um, die dann für verschiedene Anwendungen genutzt werden kann.
Wechselrichter:
Ein Wechselrichter (auch Inverter genannt) spielt eine zentrale Rolle in einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage). Seine Hauptaufgabe besteht darin, den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) umzuwandeln. Dieser Wechselstrom ist notwendig, um die erzeugte Energie ins öffentliche Stromnetz einzuspeisen oder für den eigenen Verbrauch im Haushalt zu nutzen, da die meisten elektrischen Geräte und das Stromnetz mit Wechselstrom betrieben werden.
Maximum Power Point (MPP):
Der Maximum Power Point (MPP) bei einer Photovoltaikanlage ist der Punkt, an dem die Solarmodule die maximale Leistung erzeugen können. Dieser Punkt variiert je nach Lichtverhältnissen, Temperatur und anderen Umgebungsbedingungen.
Leistungsoptimierer:
Ein Leistungsoptimierer (Power Optimizer) ist ein Gerät, das in Photovoltaikanlagen eingesetzt wird, um die Energieerträge der einzelnen Solarmodule zu maximieren. Durch Verschattung, Verschmutzung oder unterschiedliche Modulalterung können Ineffizienzen (Ertragsminderungen) entstehen. Besonders in Situationen, in denen nicht alle Module gleich gute Bedingungen haben. Durch die Optimierung der Stromerzeugung jedes einzelnen Moduls kann die Effizienz und Rentabilität der PV-Anlage gesteigert werden.